Die Energieversorgung ist eine der wichtigsten Herausforderungen der Gegenwart und auch der Zukunft. Dies betrifft sowohl die Erzeugung der benötigten Energie als auch den Umgang mit dieser. Die Geothermie, auch Erdwärme genannt, kann als eine der wenigen erneuerbaren Energien eine stabile, nachhaltige und unabhängige Energieversorgung gewährleisten.
Dabei kann neben der Nutzung der in der Erde gespeicherten Wärmeenergie auch der Untergrund als riesiges Wärmespeicherreservoir genutzt werden. Zudem besteht je nach (hydro-)geologischen Bedingungen und umweltrechtlichen Auflagen die Ausbildung von offenen und geschlossen Systemen. Offene System nutzen dabei die gespeicherte Wärmeenergie im Grundwasser durch Entzug und Wiedereinspeisung direkt. Geschlossene Systeme interagieren durch eine Erdwärmesonde als Wärmetauscher mit konduktiven Wärmetransport nur indirekt mit dem Untergrund.
Mit der Nutzung von Geothermie kann ein wichtiger Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung, zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes und zur Ressourcenschonung geleistet werden. Sie stellt eine klimafreundliche Alternative zur Nutzung von Heizöl und Erdgas dar. Eine geothermische Nutzung des Baugrundes ist sowohl für Einfamilienhäuser als auch für große Wohn- und Bürogebäude sowie Hochhäuser, Wohnbezirke und ganze Stadtteile möglich. Auch Verkehrswege und/oder Infrastruktureinrichtungen können von der Erdwärme profitieren.
Bei geeigneten (hydro-)geologischen Voraussetzung besteht zudem die Möglichkeit der Stromerzeugung durch turbinenbetriebene Geothermieanlagen. Dementsprechend bietet sich für jeden Anwendungsfall oftmals die Möglichkeit der Integration eines geothermischen Systems in die angestrebte Energieversorgung.
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